Einige Burginen*innen trafen sich am Karfreitag morgen an dem Gasometer in Oberhausen zum Besuch der Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“.
Die Ausstellung zeigt die Schönheit der Natur und den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt. Die Ausstellung nahm uns mit auf eine bildgewaltige Reise durch die bewegte Klimageschichte unserer Erde und zeigte uns beeindruckenden Fotografien und Videos, wie sich die Tier- und Pflanzenwelt in Zeiten des Anthropozäns verändert.
Im Rund unter der Gasdruckscheibe (ebenerdigen Geschoß) beginnt die Ausstellung.
Man sieht die Auswirkungen der Naturphänomene Feuer, Wind und Wasser auf die Klimageschichte unseres Planeten Erde.
Unter dem Motto „Eine Erde – viele Welten“, sahen wir die paradiesische Artenvielfalt unseres Planeten. Einzigartige großformatige Fotografien und Filmausschnitte lassen uns als Betrachter mit Faultieren in die Baumwipfel des Regenwaldes klettern, mit jungen Eisbären spielerisch über das Packeis tollen oder mit einer Karibu-Herde durch Tundra und Taiga ziehen.
Mit der neuester 3D-Technik konnten wir das größte Regenwaldschutzgebiet der Welt, den Nationalpark Tumucumaque virtuell sehen und dabei in die Rolle verschiedener Bewohner dieses Urwaldes schlüpfen.
Nicht immer bleiben die Tiere in ihrem natürlichen Umfeld. Einige Tierarten haben urbane Ballungszentren als neue Lebensräume für sich entdeckt.
Der ökologische Fußabdruck des Menschen bestimmt die Ausstellungsinhalte auf der nächsten Ebene des Gasometers.
Die Folgen des Eingriffs des Menschen in das Ökosystem unseres Planeten sind dramatisch. Bilder und Filmsequenzen zeigen uns in aller Deutlichkeit die Klimaveränderung, Waldrodungen, den Raubbau an Tieren, die Vermüllung -insbesondere der Meere – und die Folgen der industriellen Landwirtschaft.
In der 3.Ebene ist der visuelle Höhepunkt.
Die Skulptur der 20 Meter großen Erdkugel ist im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers. Auf die Erdkugel werden hochaufgelöste Satellitenbilder projiziert. Es besteht die Möglichkeit sich auf vorhandene Liegeflächen zu entspannen und die visuellen Veränderungen der Erdkugel zu betrachten. Bitte nicht einschlafen.
Ziel dieser Ausstellung ist es, die schützenswerte Schönheit unseres Planeten zu zeigen, das heißt aber auch, auf Missstände hinzuweisen, die unser Paradies bedrohen.
Die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ ist bis zum 30.12.2022 zu sehen.
In der Cafeteria machten wir eine Rast. Dr. Quax war sehr begeistert von der Biersorte, welches dort verkauft wird. Die Biersorte trägt sein bürgerlicher Nachname Mücke.
Es ist immer etwas im Leben. Das Bier war bereits verkauft. Den wunderschönen Ausblick der weitläufigen Umgebung auf dem Dach des Gasometers wurde wegen starken kalten Windes gecancelt.
In der Nähe des Gasometers, auf der Promenade des Centrums O, kehrten wir in das Restaurant „Franziskaner“ ein. Hier ließen wir bei bayrischen Spezialitäten die Exkursion ausklingen.
Für die Bilder Galerie bitte…